Deutscher Bauherrenpreis

Hohe Qualität – Tragbare Kosten im Wohnungsbau

Ingolstadt, Richard-Strauß-Straße

Preis:
Deutscher Bauherrenpreis Neubau 2004
Ort:

Ingolstadt

Bauherr:

Gemeinnützige Wohnungsbau Gesellschaft (GWG), Ingolstadt; Stadtplanungsamt Ingolstadt in Zusammenarbeit mit der Obersten Baubehörde, München 

Architekt:

Bäuerle . Lüttin, Architekten BDA, Konstanz 

Siedlungsmodell Ingolstadt – Wohnbauzeile in Holz-Stahl-Leichtbauweise 

Projektblatt

Innerhalb eines klar strukturierten Siedlungsgebietes am Stadtrand entstand eine Wohnbauzeile in Holz-Stahl-Leichtbauweise, die sich gut in die neue städtebauliche Struktur einfügt. Das konstruktive Baukastensystem ermöglicht neun verschiedene Wohnungstypen zwischen 38 und 120 qm Wohnfläche. Es ist beispielhaft in seiner hohen Flexibilität und gestattet die problemlose Abtrennung bzw. Zusammenlegung von Wohnungen sowohl horizontal als auch vertikal. Ebenso sind Einliegerwohnungen intern und extern über Erschließungsbalkone realisierbar. Unterschiedliche Ausbaustufen ermöglichen einen individuellen Ausbau, der von den Nutzern selbst erbracht werden kann.

Das Siedlungsmodell Ingolstadt überzeugt vor allem durch die innovative, einfache Konstruktion in Kombination mit ihrer hohen Flexibilität, bezogen auf Nutzung, Energie und Bauweise. Dies ermöglicht einen hohen Grad an Vorfertigung, die Verwendung von natürlichen, umweltschonenden Materialien sowie eine energie- und wassersparende Trockenbauweise (Niedrigenergiestandard). Gleichzeitig wird von der Jury die kompakte und klare Architektur gewürdigt.

Herausragend an diesem Projekt – als Teil des Siedlungsmodells Ingolstadt – ist die Kombination der innovativen Holz-Stahl-Leichtbauweise mit einer ausgezeichneten Architektur und einer hohen Nutzungsflexibilität, die den vielfältigen Wohnbedürfnissen in sehr guter Weise gerecht werden kann.