- Ort:
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Nürnberg
- Bauherr:
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St. Gundekar-Werk Eichstätt Wohnungs-
und Städtebaugesellschaft mbH, Schwabach - Architekt:
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Köppen Rumetsch Architekten GmbH, Nürnberg
Die Holzbauwohnanlage in Nürnberg überzeugt als hochwertiger und ästhetisch anspruchsvoller Wohnungsbau zu niedrigen Kosten. Die Potentiale des Holzbaus werden über materialgerechte Detaillösungen, einfache Fügung, Reduktion und Wiederholung in der Holzsystembauweise optimal ausgeschöpft. Die Einzelausschreibungen der Gewerke haben dazu beigetragen, bezahlbare Wohnungen für unterschiedliche Haushaltstypen mit geringeren Einkommen zu schaffen. Rollstuhlgerechte Wohnungen und Wohnungen für große Familien sind Teil des Angebotes. Durch freie Spannweiten in der Konstruktion sind die Wohnungen flexibel an geänderte Anforderungen anpassbar.
Erdsonden-Wärmepumpen in Kombination mit der hochgedämmten, wärmebrückenfreien Holzbauhülle, Niedrigtemperatur-Fußbodenheizungen und dezentrale Warmwasserversorgung halten zudem die Wohnnebenkosten gering. Die drei in sich versetzten Häuserriegel mit insgesamt 41 geförderten Wohnungen gruppieren sich um einen gemeinsamen Innenhof. Ein Quartiersplatz, eine zentrale Wiese, ein Spielplatz und ein Gemeinschaftsraum ermöglichen nachbarschaftliche Begegnungen. Buchenhecken grenzen private Freiflächen ab. Die Artenauswahl im Freiraum orientiert sich dabei am nahegelegenen Wald.
Die Rückbesinnung auf das Notwendige charakterisiert dieses besondere Wohnquartier in Nürnberg. Durch seine ortstypische Satteldachbauweise fügt sich das Quartier mit neuen Materialien in den Bestand ein und zeigt vorbildhaft, wie Nachhaltigkeit und Ästhetik zukunftsweisend verbunden werden können