Deutscher Bauherrenpreis

Hohe Qualität – Tragbare Kosten im Wohnungsbau

Köln, Brüsseler Straße

Preis:
Deutscher Bauherrenpreis Neubau 2010
Ort:

Köln

Bauherr:

GIC Grunsch Immobilien Concult GmbH, Düsseldorf

Architekt:

UTE PIROETH ARCHITEKTUR, Architektin BDA, Köln; Michael Heck, Planungsbüro, Düsseldorf

Innerstädtische Nachverdichtung  –  Q21 “Das Dorf in der Stadt”

Projektblatt

Das Projekt liegt im citynahen Belgischen Viertel, einem sehr beliebten, zum Wohnen und Arbeiten stark nachgefragten Stadtteil von Köln. Entstanden ist ein dreiteiliges Gebäudeensemble aus zwei doppelgeschossigen Häusern sowie einem Wohnturm mit vier Etagen, das in seiner Mitte einen Hof als gemeinsame Freifläche entstehen lässt. So mischt sich im ‚Quartier 21‘ urbane Dichte perfekt mit einfamilienhausähnlicher Wohnqualität und privaten Gartenhöfen. Die Tiefgarage mit 39 Stellplätzen löst das Problem des ruhenden Verkehrs für die Bewohner. Im öffentlichen Straßenraum sind aufgrund der hohen Dichte des Viertels so gut wie keine Parkplätze vorhanden.

Die Baukörper sind klar gegliedert und mit einfachen, strapazierfähigen Baumaterialien erstellt. Die schwarzen Fassaden vermitteln ein Gefühl der Ruhe und transzendieren das Licht in den Freiraum. Die Verbindung der neuen Baukörper mit der umgebenden Blockbebauung wird sichtbar im leuchtenden Grün des Innenhofes. Trotz der Verdichtung wurde der Blockinnenbereich durch teilweise intensiv begrünte Dächer „entsiegelt“. Eine intensive Planung hat Probleme wie schwierige Belichtung und Belüftung hervorragend gelöst und damit eine qualitätsvolle Benutzbarkeit möglich gemacht.